Die wichtigsten Gesetzesänderungen 2025 im Immobilienbereich bringen für private Endkunden zahlreiche Neuerungen mit sich. Hier ein Überblick über die relevantesten Änderungen:
Grundsteuerreform
Ab dem 1. Januar 2025 tritt die lang diskutierte Grundsteuerreform in Kraft. Die Berechnung basiert nun auf aktualisierten Boden- und Gebäudewerten, was je nach Region zu einer höheren oder niedrigeren Steuerlast führen kann. Eigentümer sollten ihre neuen Grundsteuerbescheide sorgfältig prüfen und bei Unklarheiten rechtzeitig Einspruch einlegen. Mieter sind ebenfalls betroffen, da Vermieter die Grundsteuer weiterhin auf die Nebenkosten umlegen können
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Energieeffizienz und Klimaschutz
Strengere Standards für Neubauten - Ab 2025 gelten verschärfte Energieeffizienzstandards für Neubauten. Gebäude müssen höhere Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllen und verstärkt erneuerbare Energien nutzen.Dies zielt darauf ab, den Energieverbrauch zu senken und zum Klimaschutz beizutragen.
Förderprogramme für klimafreundliche Maßnahmen
Die Bundesregierung hat neue Förderprogramme ins Leben gerufen, um energieeffiziente Sanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu unterstützen. Private Eigentümer können von diesen Programmen profitieren, um ihre Immobilien nachhaltiger zu gestalten.
Photovoltaik-Änderungen
Für Betreiber von Photovoltaikanlagen gibt es wichtige Neuerungen:
- Die Grenze für die verpflichtende Direktvermarktung von Solarstrom wird von 100 kW auf 25 kW gesenkt.
- Einführung von einmaligen Investitionskostenzuschüssen anstelle langfristiger Einspeisevergütungen.
- Stärkere Förderung des Eigenverbrauchs von Solarstrom
Wachstumschancengesetz und Abschreibungen
Das Wachstumschancengesetz führt eine degressive Abschreibung (AfA) für neu errichtete Wohngebäude ein. Dies ermöglicht in den ersten Jahren nach der Fertigstellung höhere Abschreibungsbeträge, was den Wohnungsbau ankurbeln und finanzielle Anreize für energieeffiziente Neubauten schaffen soll5
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Smart Meter-Pflicht
Haushalte mit einem Stromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden oder mit Photovoltaikanlagen sind ab 2025 verpflichtet, intelligente Stromzähler (Smart Meter) einzubauen. Dies soll zu einer effizienteren Energienutzung beitragen.
Fazit
Die Gesetzesänderungen 2025 im Immobilienbereich zielen darauf ab, Energieeffizienz zu fördern, den Klimaschutz voranzutreiben und den Wohnungsbau zu stimulieren. Private Endkunden sollten sich frühzeitig mit den Neuerungen vertraut machen, um von Fördermöglichkeiten zu profitieren und mögliche finanzielle Auswirkungen einzuplanen.
Bild von Nicky ❤️🌿🐞🌿❤️ auf Pixabay